Matthias Berthold

Kunst im öffentlichen Raum


Gefundenes
 

Der gepflasterte Boden des Bürgersteigs hat eine expressive Gestaltung erhalten, vermutlich durch einen verunglückten Eimer Wandfarbe.

Streetart

Diese beiden Aufnahmen sind in der Nähe von Baumärkten entstanden. Regelmäßig scheint sich dort ein kleines Drama zu wiederholen. Seien es ungeeignete Gepäckträger, schlecht verarbeitete Farbeimer oder einfach nur Ungeschicklichkeit, im Ergebnis ähnelt sich der schwungvolle Farbauftrag. Der kreative Akt vollzieht sich hier zwar unbeabsichtigt, führt im Ergebnis aber zu originellen Bildwerken.
 

Der gepflasterte Boden des Bürgersteigs hat eine expressive Gestaltung erhalten, vermutlich durch einen verunglückten Eimer Wandfarbe.
 


 

Auf einem Parkplatz, beim Wenden hat ein Wagen eine ornamenthafte Spur hinterlassen.

Eine andere Form der Streetart: Hier wird das eigene Fahrzeug als Zeichenwerkzeug verwendet.
 

Nach dem Regenschauer, an der trockenen Stelle ist zu erkennen, wo das Auto gestanden hat.
 


 

Auf dem Rasen kann man noch gut erkennen, wo Zelte gestanden haben.

Landart

Bei dieser Form von unbeabsichtigten Werken kommen Zelte oder Rasenmäher zum Einsatz. Entscheidend ist der geeignete Untergrund um grafisch klare Formen und Linien zu erzeugen. Neben der rein kompositorischen Qualität gibt es oft auch eine erzählerische Ebene.
 

Auf dem gewellten Rasen sehen die Mäherspuren wie Höhenlinien aus.
 


 

In der Morgensonne fällt auf die Wand eines Bürohauses der kräftige Schatten einer Kastanie.

Lichtkunst

Ohne die gut platzierte Projektionsfläche wäre die bildhafte Qualität der Kastanie nie zur Geltung gekommen.

© Matthias Berthold 2025